Auf seiner Sitzung am 09. Januar 2020 hat der erweiterte Kreisvorstand im Bürgerhaus in Schlangen getagt und den Mitgliedern der CDU in Lippe Jens Gnisa einstimmig als Landratskandidaten empfohlen.
In seiner Ansprache führte Gnisa aus: „Ich bin ein ehrgeiziger Mensch - deshalb möchte ich zusammen mit Ihnen etwas erreichen. Politik besteht für mich darin, Probleme der Menschen zu lösen - das möchte ich tatkräftig angehen.“
Foto v.l.: Marcus Püster (Bürgermeisterkandidat Schlangen), Jens Gnisa und Lars W. Brakhage (Kreisvorsitzender) Zuvor hatte bereits der geschäftsführende Kreisvorstand Gnisa am 6. Dezember 2019 als Kandidaten vorgeschlagen. Der gebürtige Bielefelder wohnt in Horn-Bad Meinberg und ist Jahrgang 1963. Seit 2005 ist er Mitglied der CDU und vor Ort leitete er den Stadtverband Horn-Bad Meinberg als Vorsitzender.
Aus beruflichen Gründen musste der verheiratete Richter als Direktor am Amtsgericht Bielefeld diese Funktion jedoch vor einiger Zeit aufgeben. Seit 2016 ist Gnisa Vorsitzender des Deutschen Richterbundes, ein Amt dass er zum 31.12.2019 aufgrund seiner Kandidatur in Lippe aufgegeben hat. In der CDU gehört er dem Bundesparteigericht der CDU Deutschlands an.
CDU-Kreisvorsitzender Lars Wilhelm Brakhage: „Mit Jens Gnisa haben wir einen Kandidaten gefunden, der für unsere Heimat etwas erreichen will. Als Richter ist er es gewohnt sich nicht zu ducken, wenn es ernst wird. Gnisa hat Erfahrung in der Leitung einer Behörde und ist deutschlandweit ein geschätzter Vertrauensmann, wenn es um das Thema Recht und Gesetz geht. Solch einen Mann brauchen wir an der Spitze der Kreisverwaltung. Einer von uns, der da ist, wenn es Probleme gibt. Sich mit den Fachleuten zusammensetzt, Verantwortung übernimmt und das Beste für Lippe erreicht.“
So geht das Verfahren weiter: Die ca. 2.000 Mitglieder der CDU in Lippe. werden nun zu einer Versammlung der wahlberechtigten Mitglieder für den 31. Januar 2020 um 18:30 Uhr in das Kurhaus nach Bad Salzuflen eingeladen.
CDU-Chef Brakhage: „Wir beteiligen unsere Mitglieder, wie es zeitgemäß ist, offen an der Nominierung unseres Landratskandidaten. Wir vertrauen unseren Mitgliedern, darum haben wir uns schon lange vom Delegiertenprinzip verabschiedet. Unsere Mitbewerber machen das im geheimen mit Delegierten oder treffen sich in Größenordnungen von um die 30 Personen die jemanden aufs Schild heben. Das wollen wir nicht. Von Anfang an zählt bei uns das Votum aller Mitglieder!“
Der designierte Landratskandidat bekam von der Kreispartei ein paar Handschuhe für „Anpacker“ der CDU überreicht.